Kunstgeschichte – Ab nach München! Studieren, arbeiten und (über-) leben in der Schwabinger Boheme der Jahrhundertwende
In den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende war München ein Sehnsuchtsort für Kunstschaffende aus aller Welt - wer irgend konnte, mietete sich in Schwabing oder in der Maxvorstadt ein. An der Akademie von Schwergewichten wie Franz von Stuck angenommen zu werden, war der Wunschtraum. Meist aber landete man in einer der unzähligen privaten Kunstschulen oder in einer der Werkstätten für angewandte Kunst - zumal Frauen der Zugang zur Akademie erst 1920 gestattet wurde. Wir treffen auf weltbekannte Namen wie Wassily Kandinsky, Paul Klee, Marianne von Werefkin und Käthe Kollwitz, aber auch auf Künstlerinnen und Künstler, die wir nicht auf Anhieb kennen, deren kunsthandwerkliche Arbeiten uns aber bis heute in München begegnen.