Alles begann mit einem Unglücksfall: Bei einem verheerenden Hochwasser am 13. und 14. September 1899 wurden zwei bedeutende Isarbrücken im Münchner Norden zerstört und zwei weitere beschädigt, zudem einige Teile der Stadt überflutet. Beim anschließenden Wiederaufbau wurde für sechs Brücken ein einheitliches Programm entwickelt, das Funktion und Ästhetik untrennbar miteinander verband und sich heute noch anschaulich an den größtenteils unverändert erhaltenen Bauwerken ablesen lässt. Den Auftrag dafür erhielten Friedrich Thiersch und sein Schüler Theodor Fischer. Wir beschäftigen uns bei dem Spaziergang aber auch mit der Isar und ihren positiven wie negativen Folgen für die Stadt und ihre wirtschaftliche Entwicklung.