Dieser Abend dreht sich um den Münchner Malerfürsten Franz von Stuck (1863 - 1928), der bereits zu Lebzeiten zu einer Legende wurde, auch weil er sich um die biedere Moral seiner Zeit nur wenig kümmerte. In seinen Gemälden schuf er eine schwebend-unwirkliche, oftmals pathetische Atmosphäre, die zwischen Fabel, Allegorie, Symbol und Erotik changiert. Diese Aura findet sich auch in seinem Gesamtkunstwerk, der Villa Stuck an der Prinzregentenstraße in München-Bogenhausen ‒ ein Ort, der bis heute den Geist seines Erbauers widerspiegelt. In diesem Vortrag erhalten Sie einen Einblick in das Leben und das Werk Franz von Stucks.