Lena Christ (1881-1920), die in Glonn geboren wurde, hatte eine sehr traurige Kindheit. So verwundert es nicht, dass eines ihrer Werke „Erinnerungen einer Überflüssigen“ heißt, das viel Autobiographisches erzählt. Auch als Erwachsene ist sie nicht mit großem Glück gesegnet, hat Probleme mit den Partnern. Ihre Werke zeigen das Leben der Menschen um die Jahrhundertwende des vergangenen Jahrhunderts. Der Lehrer und Schriftsteller Josef Hofmiller sagte einmal über sie: „Sie blickt ihren Gestalten bis ins Innerste, keine Regung entgeht ihr... Sehr berühmte Werke werden daneben blass.“