Ingeborg Bachmann in München “Ein durchziehender Komet”
Wir verfolgen die Spuren der Poeta assoluta und gelangen zu privaten und beruflichen Kreuzungspunkten Ingeborg Bachmanns (1926-1973). Ihr kurzes Münchner Jahr 1957/58 rahmten die Beziehungen zu Paul Celan und Max Frisch. Einblicke in die Korrespondenz der jeweils Liebenden und die Aufenthalte Celans und Frischs in München zeigen das Phänomen Liebe in all ihren Facetten. Auch Henry Kissinger und Reinhard Baumgart sind zu Besuch bei Bachmann in München. Spannend entfalten sich sowohl ihre innere Landschaft zwischen Beziehungssehnsucht, Kinderwunsch und Karriereplanung, wie die berufliche Landkarte mit den Knotenpunkten Bayerischer Rundfunk, Piper Verlag, dem Kontakt zur Gruppe 47. Mit Bachmanns Gedicht "Strömung" lassen wir uns durch Schwabing treiben.